Sonntag, 3. Mai 2009

Regeln beim Skilanglauf: der Loipenknigge

Auch auf Loipen gibt es Regeln. Nicht der Stärkere oder Schnellere hat die Macht - sondern die gegenseitige Rücksichtnahme. Nachfolgend die FIS-Verhaltensregeln für Skilangläufer, die vom internationalen Skiverband aufgestellt wurden:

1.: Rücksichtnahme auf andere Langläufer
Jeder muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.
2.: Signale, Laufrichtung und Lauftechnik
Markierungen und Signale/ Hinweisschilder sind zu beachten. Auf Loipen und Pisten ist in der angegebenen Richtung und Lauftechnik zu laufen
3.: Wahl der Loipe
Auf Doppel- und Mehrfachspuren muss in der rechten Spur gelaufen werden. Langläufer in Gruppen müssen in der rechten Spur hintereinander laufen. In freier Lauftechnik ist auf der Piste rechts zu laufen.
4.: Überholen
Überholt werden darf rechts oder links. Der vordere Läufer braucht nicht auszuweichen. Er sollte aber ausweichen, wenn er es gefahrlos kann.
5.: Gegenverkehr
Bei Begegnungen hat jeder nach rechts auszuweichen. Der abfahrende Langläufer hat Vorrang.
6.: Stockführung
Beim überholen, überholt werden und bei Begegnungen sind die Stöcke eng am Körper zu führen.
7.: Anpassung der Geschwindigkeit an die Verhältnisse
Jeder Langläufer muss, vor allem an Gefällstrecken, Geschwindigkeit und Verhalten seinem Können, den Geländeverhältnissen, der Verkehrsdichte und der Sichtweise anpassen. Er muss einen genügenden Sicherheitsabstand zum vorderen Läufer einhalten. Notfalls muss er sich fallen lassen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
8.: Freihalten der Loipen und Pisten
Wer stehen bleibt, tritt aus der Loipe. Ein gestürzter Langläufer hat die Loipe möglichst rasch frei zu machen.
9.: Hilfeleistung
Bei Unfällen ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet.
10.: Ausweispflicht
Jeder Langläufer, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.

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